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Die im Jahr 1778 geweihte kleine Kirche in Userin steht auf einer Anhöhe und wirkt als Fachwerkbau etwas sehr dörflich. Der Mangel, der aufgrund eines fehlenden Turms wohl anzumerken wär, wird durch diesen Standpunkt wohl ausgeglichen. Der etwas ansteigende Pfad zum Eingang der Kirche führt dicht am frei stehenden Glockenstuhl vorbei. Unter einem kleinen Dach hängt die bronzene Glocke aus dem Jahr 1747.
Zur Ausstattung der Kirche, in der 1965/66 ein Teil als Winterkirche abgetrennt wurde, zählt ein – zum Teil noch abschließbares – altes Gestühl. Der Blick wandert über die erneuerten bleiverglasten Fenster bis hinauf zur Orgel, die seit 1997 wieder in vollem Umfang erklingt, sowie eine darunter befestigte Tafel, die an eine Kirche erinnert, die 1703 an dieser Stelle erbaut wurde. Auch eine, in den Kirchen dieser Region selten gewordene, Tafel, die an die im 1. Weltkrieg gefallenen Gemeindeglieder erinnert, ist vorhanden.
Ohne Zweifel lädt die Kirche in ihrer Ausstrahlung ein zum Verweilen, Beten – und immer wieder auch zu Konzerten.
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