Wokuhl wurde vom Markgraf Albrecht im Jahr 1285 der Johanniter-Komturei Mirow geschenkt. Damit ist nachgewiesen, dass es eine sehr frühe Dorfgründung gab.
Die Evangelisch-Lutherische
Kirchengemeinde Wokuhl
Im Verlauf des 30-jährigen Krieges wurde der Ort vollständig abgebrannt – kein Mensch wohnte mehr dort. Nach einer Neubesiedelung erhielt Wokuhl als Domanialdorf des Amtes Strelitz 1736 eine eigene Pfarre.
Zur Kirchgemeinde Wokuhl gehörten die Orte und Ortsteile Dabelow, Fürstensee, Wokuhl, Brückentin, Carolinenhof, Comthurey,
Düsterförde, Gnewitz, Godendorf, Godendorfer Papiermühle, Godendorfer Teerofen, Godendorf Schneidemühle, Grammertin, Herzwolde,
Neubrück und Wutschendorf. Darunter Dabelow, Fürstensee und Wokuhl jeweils mit einem Kirchgebäude.
Als Pastoren dienten der Gemeinde Thomas Koch (1736-1741), Israel Mende (1742-1793), Adolf Georg Heinrich Wentzel (1782-1787), Ferdinand Bartholdi (1788-1850), Ernst Adolf Paetow (1850-1865), Hans Simon Matthias Schinn (1866-1877) und Carl Wesemann (1877-...).
Die Kirche in Wokuhl wurde während verschiedener Bauabschnitte als ein barocker, massiver rechteckiger Putzbau mit Turm 1780 fertiggestellt.
Mit Wirkung vom 1. August 2008 wurde die Kirchgemeinde Wokuhl mit der Kirchgemeinde Alt Strelitz verbunden.
Wokuhl wurde zur ruhenden Pfarrstelle erklärt.
Ab 01. Mai 2009 wurde aus den Kirchgemeinden Altstrelitz, Wokuhl, Stadtkirchgemeinde Neustrelitz und Zierke die
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Strelitzer Land mit zwei Pfarrstellen.