Die Evangelisch-Lutherische
Kirche in Fürstensee



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Das heute eher unscheinbare Dorf Fürstensee hat offenbar eine interessante Geschichte, denn märkische Markgrafen hatten dort eine Burg bauen lassen. Später verzeichnet eine Schenkungsurkunde eine Festung.
Im 16. Jahrhundert gehörte es zum Amt Strelitz. In den folgenden Jahren wurden bis zu 19 »Bauleute« gezählt. Wie auch viele Orte in der Umgebung hatte Fürstensee unter den Folgen des 30-jährigen Krieges sehr zu leiden – im Jahr 1679 wird berichtet, dass annähernd die Hälfte des Ackerlandes brach liegt und nur noch vier Stellen bewirtschaftet werden. Fürstensee wird vom Leibgedinge der verwitweten Herzogin über andere Besitzverhältnisse schließlich 1805 zum Domanialdorf des Amtes Strelitz.

1287 ist Fürstensee eine selbstständige Pfarre, es wird für diesen Ort noch ein Priester erwähnt. Jedoch wird 1568 berichtet, dass es zu Strelitz gehöre.

Die jetzige Kirche wurde 1779 fertiggestellt. Der rechteckige Fachwerkbau ist mit einem schieferbedeckten Turm versehen. Die Westseite der Kirche ist nachträglich massiv gemauert worden.

Besonders auffällig sind die auf dem ehemaligen Friedhof vorhandenen zahlreichen schmiedeeisernen Kreuze, die aus den Jahren 1822 bis 1898 stammen.

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