Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Zierke



Kirche auf dem Dorf
Kirche für dies Dorf


Die Evangelisch-Lutherische Gemeinde in Zierke bestand im Jahr 1766 nach den Aufzeichnungen des damaligen Predigers Gerling aus 69 Erwachsenen und 31 Kindern sowie 22 Personen im nahen Torwitz und 19 Personen in Prälank.
Bei einer Volkszählung lebten dann 1880 bereits 231 Personen in Zierke (einschl. Kalkofen).
Als Pastoren werden für die Zeit von der Einrichtung der Pfarre bis heute mehr als 25 Namen genannt.
Sie haben über all´ die Jahre Mühe, die Kirche und das Küster-/Schulhaus zu erhalten.
"Die Kirche ist von Holz gebaut und da erst vor etlichen Jahren der eine Giebel neu verschwellet worden ist, in ziemlich gutem Stande. Der dabei stehende Glockenstuhl, worin die beiden Glocken hängen, ist auch neu verschwellet worden", wird aus der Zeit berichtet.
Der Kirchhof wird bis 1766 mit einer Mauer umgeben und auf ihn werden zusätzlich zu den schon vorhandenen Linden einige Pflaumen- und Kirschbäume gepflanzt.
Trotz geringer Aussicht auf finanzielle Hilfen, wird "im Sommer 1823 der Giebel neu gemacht, das Dach umgedeckt, die Fenster erneuert und repariert, die Kanzel aus der Ecke hervor geholt und über dem Altar angebracht und der Predigerstuhl an die bisherige Stelle der Kanzel gesetzt", schreibt dann P. Visbeck in die Kirchenabrechnung.
Doch am 10. Mai 1860 brannten große Teile des Dorfes und die Kirche ab.
Am 23. Juni 1867 wird die jetzige Kirche mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht.
Der Konsistorialrat Werner berichtet ausführlich darüber.
Der in Neustrelitz tätige Baumeister Buttel hat die entsprechenden Entwürfe gefertigt.
Die Glocken konnten nach dem Brand geborgen und nun wieder verwendet werden.
Am 18. Dezember 1898 wird der Gemeinde auch eine neue Orgel aus der Werkstatt des Orgelbaumeisters Grüneberg - Stettin - übergeben.



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