Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinden Strelitzer Land · Kiefernheide · Kratzeburg

Altstrelitz – St.-Georgs-Kirche

Die durch handschriftliche Aufzeichnungen belegte Geschichte der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde von Altstrelitz reicht zurück bis in die Zeit der Reformation. Der letzte katholische Priester, Johann Thome (auch Damé und Dames geschrieben), sei unter dem Einfluss der neuen Lehre der erste lutherische Pfarrer dieser Stadt geworden, wird berichtet.

In Folge von Seuchen und großer Verluste an Menschen im Verlauf des Siebenjährigen Krieges verloren einige umliegende Orte ihre Bedeutung und damit auch ihre Selbständigkeit und gehören seitdem als Filialgemeinden zur Altstrelitzer Kirchgemeinde.

Nach dem Schlossbrand 1701 und der Übersiedlung des Herzogs in das neu gegründete „Neu-Strelitz“ wurde dann Altstrelitz zur Ackerbürgerstadt und letztlich 1931 ein Stadtteil von Neustrelitz.

Ein besonders tiefer Einschnitt für das Gemeindeleben war 1945 die Vernichtung der großen Kirche St. Marien und der gesamten Innenstadt durch Brandstiftung. Erst 1959 konnte die Gemeinde die neu errichtete St.-Georgs-Kirche einweihen.

Zur Kirchgemeinde gehörten die Kirchen in Groß Quassow, Klein Trebbow und Userin sowie die Orte bzw. Ortsteile Lindenberg, Useriner Mühle, Voßwinkel, Buchenhorst, Drewin und Groß Trebbow.

Schöpfungsfenster der Kirche in Altstrelitz
Schöpfungsfenster der Kirche in Altstrelitz

Sie verwaltet auch die Friedhöfe in Dabelow, Drewin, Klein Trebbow, Fürstensee, Prälank, Userin, Vosswinkel, Wokuhl und Zierke. Für diese besteht die unter „Friedhöfe” einsehbare Friedhofsordnung sowie die Friedhofsgebührenordnung.

Mit Wirkung vom 1. August 2008 wurde die Kirchgemeinde Wokuhl mit der Kirchgemeinde Alt Strelitz verbunden. Wokuhl wurde zur ruhenden Pfarrstelle erklärt.

Zum 01. Mai 2009 wurde aus den Kirchgemeinden Altstrelitz, Wokuhl, Stadtkirchgemeinde Neustrelitz und Zierke in einem großen, gemeinsamem Gottesdienst am 23. Mai 2009 (Kantate) in der Kirche in Wokuhl die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Strelitzer Land.

Die Orgel